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  • Sozialzentrum Koblach

    Das Konzept übernimmt die baulichen und naturräumlichen Themen der Umgebung mit einer Komposition aus drei Baukörpern unterschiedlicher Prägung, Größe und Höhe: dreigeschossiger Bestandsbau, zweigeschossiges Pflegeheim und dreigeschossiger Wohnbaukörper. Die Stellung der Baukörper generiert geschützt und zentral eine gemeinsame Vorplatzsituation. Der Bestand wird wunschgemäß vollständig erhalten und geringfügig umstrukturiert. Das zweigeschossige Pflegeheim reagiert in seiner Höhenentwicklung als Erweiterungsbau und bildet eine sanfte Überleitung zum Naturraum. Die Positionierung des Pflegeheimes ermöglicht eine spätere Erweiterung und Ergänzung der Gesamtkomposition. Durch die Stellung des Wohnbaukörpers mit Betreutem Wohnen wird die Abfolge von straßenbegleitenden Baukörpern komplettiert, der Kurvenverlauf der Landesstrasse wird räumlich nachgezeichnet. Das Gesamtkonzept verfolgt das Prinzip von kompakten baulichen Einheiten mit einfachen Grundrissstrukturen im sparsamen Umgang mit Grund und Boden. Unverwechselbare Identifikationsmerkmale, sinnesanregende Farbgestaltung und Materialwahl, eine gute natürliche Belichtung mit Blickbeziehungen zur Außenwelt schaffen neben kurzen, überschaubaren und abwechslungsreichen Wegführungen maximale Gestaltungsfreiheit zur persönlichen Aneignung der privaten und halböffentlichen Räumlichkeiten.

    Team Entwurf: Andreas Cukrowicz, Anton Nachbaur-Sturm, Philipp Schertler, Anika Kienzle, Johanna Brunner, Clemens Hämmerle
    Team Projekt: Martin Ladinger (PL), Anika Kienzle, Tobias Beyrer, Miriam Perez Morel
    Bauherr: Gemeinde Koblach
    Auftraggeber: Vogewosi Dornbirn
    Fotos: Albrecht Schnabel und Adolf Bereuter für cukrowicz nachbaur architekten

    Wettbewerb 2013 1.Preis, Realisierung 2014-16