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  • Nördliche Bahnstadt Ravensburg

    Der Erhalt von qualitätsvollen Bestandsbauten und die Integration in die neuen Stadtstrukturen bildet die Ausgangsbasis für den städtebaulichen Entwurf. Das Thema der durchlässigen Blockrandstrukturen aus differenzierten Baukörpern mit unterschiedlicher Bautiefe und Bauhöhe samt Gartenhöfen wird weitergeführt. Das Areal der alten Maschinenfabrik wird behutsam in ein neues Innovationsquartier transformiert. Drei Hochpunkte. In Anlehnung an den Hochpunkt des TWS-Gebäudes wird ein weiterer dezenter Hochpunkt als Gelenk an der Georgstraße vorgeschlagen. Gemeinsam mit dem „Gemalten Turm“ ergibt sich ein visuelles Orientierungsdreieck, welches das Innovationsquartier markiert. Der städtebauliche Entwurf beinhaltet ein durchgängiges und innovatives Mobilitätskonzept. Das Freiraumkonzept entwickelt die vorhandenen Raumschichten auf Basis der bestehenden Substanz sowie der neuen städtebaulichen Struktur behutsam weiter und macht sie lesbar. Neben boulevardartigen Straßenräumen ergänzt durch nachbarschaftliche Gassen, grüne Gartenhöfe und baumbestandene Pocketplätze entstehen drei charakteristische Freiräume für die Bahnstadt: die westliche Schussenstraße als großzügige Freiraumverbindung zwischen Grünem Ring und Escher-Steg, der „Platz am Alten Gaswerk“ als urbaner Stadtraum im post-industriellen Kontext und der Hof im Innovations-Dreieck als öffentlicher Ort der soziokulturellen Inspiration.

    Team Entwurf: Andreas Cukrowicz, Anton Nachbaur-Sturm, Maria Zwisler, Gregor Benz, Nairi Summhammer in Zusammenarbeit mit Vogt Landschaftsarchitekten AG Zürich, Martin Stocker Modellbau Hohenems
    Auftraggeber: Stadt Ravensburg
    Wettbewerb 2024: Anerkennung