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  • Pfarrkirche Altenstadt Feldkirch

    Das Konzept sieht neben einer Sanierung der Kirchenanlage eine Korrektur und Neuordnung der räumlichen und liturgischen Disposition vor. Die Distanzwirkung von Altar und heiligem Bezirk soll aufgehoben werden. Die Stufen der Altarinsel werden abgebaut, der Altar wird Richtung Kirchenschiff vorgerückt. Das später ergänzte Querschiff wird vom Kirchenraum abgetrennt und die Wandöffnung wieder geschlossen. Ein neuer Ambo wird in inhaltlicher und räumlicher Balance zum Altar positioniert, ein neuer Taufstein wird im Kreuzungspunkt der Erschließungsachsen Haupteingang und Seiteneingänge verortet. Durch das Vorrücken des Altars entsteht im Chor ein angemessener Bereich für die Tagzeitenliturgie. Die Aufstellung der Bänke im Kirchenschiff erfolgt abgeleitet von der Bestandssituation in Form von vier Blöcken. Gegenüber dem bestehenden Seiteneingang entsteht gleichwertig ein neuer Eingang Richtung Norden. Die beiden Eckpositionen neben dem Windfang des Haupteinganges werden umgebaut, nördlich entsteht eine neue Anbetungsnische, auf der südlichen Seite ein neuer Aufgang auf die Empore. Das „Inclusium“, als räumlich und historisch wertvolle Urzelle der Anlage, soll seiner ursprünglichen Aussage entsprechend rückgebaut werden, mit der Situierung des Tabernakels wird der besondere Raum zu einem weiteren Anbetungsort als Sakramentskapelle. Die Sakristei wird nutzungsoptimiert adaptiert. Die Außenhülle der Kirche bleibt nahezu unverändert, es sind lediglich kleine Anpassungen geplant.

    Team Entwurf: Andreas Cukrowicz, Gregor Benz (PL) in Zusammenarbeit mit Arch. DI Simon Metzler
    Team Ausführung: Andreas Cukrowicz, Gregor Benz (PL), Andreas Metzler, Leonie Richter, Nico Rauchenwald
    Aufraggeber: Pfarre Altenstadt Feldkirch
    Kooperativ-partizipatives Verfahren und Konzeption: 2022 – 2024
    Projektierung 2024 – 2025
    Fertigstellung 2026